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Konzert am 26.01.2013

Konzert am Samstag, den 26.01.2013 um 20.00 Uhr in der Festhalle Mägerkingen

Zu unserem diesjährigen Konzert laden wir Sie sehr herzlich in die Festhalle Mägerkingen ein. Die Musikerinnen und Musiker unseres Vereins wollen Ihnen ein kurzweiliges, etwa zweistündiges Programm aus konzertanter, moderner und traditioneller Blasmusik bieten. Wir würden uns daher sehr freuen, wenn wir Sie an diesem Abend als unsere Gäste begrüßen dürften. Die Jugendgruppe – geleitet von Eva Geckeler – wird das Konzert eröffnen. Anschließend werden unsere Jugendkapelle und die Aktivkapelle unter Leitung unserer Dirigentin Claudia Krohmer-Rebmann mit ihren Vorträgen einen weiten Bogen schöner Melodien spannen. Die Jugendkapelle nimmt Sie so u. a. mit „Rhapsodie Truffée“ mit auf eine fulminante Trüffelsuche in die Provence; die Aktivkapelle führt Sie mit den „Hobbits“ in J. R. R. Tolkiens fantastisches Auenland, den Schauplatz seiner berühmten Romane „Der kleine Hobbit“ und „Der Herr der Ringe“. Die Aktivkapelle hat sich am vergangenen Wochenende auf dem St. Georgenhof bei Pfronstetten wieder intensiv auf das bevorstehende Konzert vorbereitet. Einen weiteren Höhepunkt, bei dem die Spielfreude der Musiker spürbar wird, können Sie mit „Let Me Entertain You“, einem Medley von Robbie Williams erleben. Natürlich kommen auch die Freunde traditioneller Blasmusik auf ihre Kosten. Im Anschluss an die musikalischen Darbietungen und in der Pause bewirten wir Sie wieder und laden zu einem gemütlichen Zusammensitzen ein.

 


 

 


 

Herzlichen Dank für den Besuch unseres Konzertes am vergangenen Samstag
Bei allen Besuchern, die unser Konzertes am vergangenen Samstag in der Festhalle Mägerkingen besucht haben, bedanken wir uns sehr herzlich. Wir freuen uns sehr, dass Sie unsere Veranstaltung besucht haben und hoffen, dass Ihnen unser Programm gefallen hat. Herzlichen Dank auch allen Mitwirkenden Musikerinnen und Musikern für die konzentrierte Vorbereitung sowie unseren treuen Helfern für die gewährte Unterstützung. Im Rahmen des Konzertes wurden durch den Vertreter des Blasmusikverbandes Neckar-Alb, Claus Dollinger,  auch  folgende Musikerinnen und Musiker geehrt: Mit dem bronzenen D1-Leistungsabzeichen die Jungmusiker Maximilian Bez, Julia Ebinger, Anika Hartmann, Anne Herrmann und Emanuel Mader; mit dem silbernen D2-Leistungsabzeichen Florian Bez und Heike Dreher, mit dem goldenen D3-Leistungsabzeichen Sina Heinzelmann. Für langjähriges aktives Musizieren im Musikverein wurden Beate Brendle mit dem Silbernen Ehrenzeichen für 20 Jahre und unsere Kassiererin Sonja Hummel mit dem Goldenen Ehrenzeichen für 30 Jahre ausgezeichnet. Allen Geehrten gratuliere ich herzlich, bedanke mich im Namen des Musikvereins für das große Engagement und hoffe, dass sie uns noch lange die Treue halten werden.

 


 

Links:

 


 

Konzertprogramm

Jugendgruppe                                                                                     

Leitung: Eva Geckeler

A London Intrada

Philip Sparke

Forrest Gump - Hauptthema

Alan Silvestri, Arr: Michael Sweeney
Maybe next time Peter Martin
 

Jugendkapelle                                                                                     

Leitung: Claudia Krohmer-Rebmann

Rhapsodie Truffée Kees Vlak
Choreography Robert Sheldon
Sound of Spring Fritz Neuböck
Gershwin Portrait George Gershwin, Arr.:Luigi di Ghisallo
   
   

Aktivkapelle                                                                                        

Leitung: Claudia Krohmer-Rebmann

A Day Of Hope

Fritz Neuböck

Hobbits

aus Symphonie Nr. 1 "The Lord of the rings"

Johan de Meij

 

Highland Cathedral Michael Korb/Uli Roever, Arr.: Siegfried Rundel
Let Me Entertain You

Robbie Williams, Arr.:Don Champbell

Traumland Peter Schad
Das sind wir Norbert Gälle, Arr.: Mathias Gronert
With Sword and Lance Herrmann Starke, Arr.: Siegfried Rundel

 


 

Informationen zu den Musikstücken

1. Jugendgruppe


2. Jugendkapelle

Rhapsodie Truffée, Kees Vlak
- Eine Entdeckungsreise in die Provence -

Trüffel gelten auf der ganzen Welt als Delikatesse, denn das Besondere an ihnen ist, das sie nicht gepflanzt oder gezüchtet werden können. Man muss sie finden! Das verleiht ihnen etwas Geheimnisvolles und Edles. Die Provence ist eine der Gegenden, in denen man diese unterirdisch wachsenden Pilze relativ häufig finden kann. Darauf sind die Franzossen shr stolz, denn auf die Frage, was leckerer ist als ein Trüffel, kann es nur eine richtige Antwort geben: “Zwei Trüffel!”

Kees Vlak führt uns in seiner “Rhapsodie Truffée” auf eine Entdeckunsreise in die Provence. Dazu gehört natürlich auch eine Trüffelsuche. “Im Morgengrauen”, still und heimlich, machen wir uns auf den Weg, denn niemand “Im Bergdorf” soll bemerken, dass wir uns auf die abenteuerliche Suche nach dem kulinarischen Schatz begeben. Mit Trüffelhunden und Trüffelschweinen, die mit ihren feinen Nassen die edlen Trüffel unter der Erde erschnuppern können, wandern wir in der “Pastorale” durch die wunderschöne provenzale Landschaft zum Wald, denn Trüfel wachsen an den Wurzeln von Bäumen. Besonders oft von Eichen. Unt tatsählich entdecken wir “Bei der Trüffelsuche” unter einer großen Eiche einige bemerkenswerte Exemplare. Die Freude ist groß und wir kehren voller Stolz it unserem Fund zurück ins Dorf, wo schon “Das Trüffelfest auf dem Marktplatz” begonnen hat. Hier herrscht ein reges Treiben und die erfolgreichen Trüffelsucher präsentieren ihre Ware, teilweise auch auf kuriose Weise. Einige tragen lange Mäntel, unter denen sie die feinen Trüffel verstecken – und nur, wenn ein interessierter Käufer vertrauenswürdig genug erscheint, darf er einen Blick auf die kostbaren Pilze werfen, bevor schließlich über den Preis verhandelt wird. Aends kommen alle i Dorf zusammen und nach dem “L’apèritif” gibt es dann ein großes “Gala-Dinner mit Trüffeln weiß und schwarz”, bei dem wir gemeinsam ausgelassen feiern.


Choreography, Robert Sheldon

“Choreography” wurde im Jahr 2008 für die All-State Band der Vereinigung kleiner Schulbands in Texas komponiert. Robert Sheldon schrieb das Stück als Ouvertüre. Inspiriert wurde er durch verschiedene Tanzformen, die auf der Bühne, im Ballett oder bei Theateraufführungen zum Einsatz kommen. Das Stück beginnt mit kurzen schnellen Phrasen, die mit rhythmischen Elementen untermalt werden, bevor es in einen kontrastreichen, lyrischen Teil übergeht, der von langen, fließenden Linien dominiert wird. Die Interpretation lässt hier viel Spielraum für ausdrucksstarkes Spiel. Die ansteckenden Rhythmus-Patterns und eingängigen Melodiephrasen macht dieses Stück zu einer Bereicherung eines jeden Konzertes.

Die Jugendkapelle des Musikvereins Mägerkingen erspielte sich beim Wertungsspiel der Bläserjugend Neckar-Alb im Jahr 2012 in Pfrondorf mit diesem Stück die Note “mit sehr gutem Erfolg”!


Sound Of Spring, Fritz Neuböck

“Sound of Spring” bedeutet “Der Klang des Frühlings” und tatsächlich vermittelt Fritz Neuböck in seinem eindrucksvollen Konzertwerk so viel Lebensfreude, Energie und Frische wie man sie an einem wunderschönen, sonnigen Frühlingstag emfindet. Das Werk beginnt mit feierlichen Trompetenklängen und einem freudigen Anfangsteil, der in einen lyrischen Mittelteil übergeht. Der schnelle Schlussteil schließlich führt weider zu den feierlichen Klängen des Anfangs zurück.

Fritz Neuböck, Jahrgang 1965, lernte Klavier und Trompete an der Landesmusikschule Ebensee, später am Bruckner-Konservatorium in Linz, Trompete und Dirigieren. Heute leitet er zahlreiche Orchester und ist unter anderem musikalischer Leiter der Salzkammergut Bläserphilharmionie.


Gershwin Portrait, George Gershwin, Arr.: Luigi di Ghisallo

George Gershwin zählt zu den größten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Er schrieb klassische Werke, Musicals und Filmmusik – meist mit jazzigen Elementen. Viele seiner Melodien wurden zu echten Jazz-Klassikern.

Luigi di Ghisallo fügte drei der bekanntesten Gershwin-Melodien zu einem unterhaltsamen PORTRAIT zusammen: Die “Rhapsody in Blue” ist sein bekanntestes klassisches Werk, das berühmte “Summertime” stammt aus der Oper “Porgy and Bess” und “Nice Work If You Can Get It” war Teil der Filmmusik zu “A Damsel in Distress”.

 

 

3. Aktivkapelle


A Day Of Hope, Fritz Neuböck

Die Komposition „A Day Of Hope“ („Ein Tag der Hoffnung“) beginnt mit einer erwartungsvollen Trompetenfanfare, welche in Folge vom gesamten Bleck übernommen wird, ehe das Hauptthema des ersten schnellen Teils in tänzerischer Weise von den Holzbläsern präsentiert wird. Ein Tenorhornsole leitet schließlich, ähnlich einem Rezitativ, zum romantischen Mittelteil über. Dessen Melodie wird getragen von einer Solotrompete, um dann im Orchester Tutti zu erklingen. Den Abschluss bildet ein erhabener Marsch, welcher im Stile britischer Militärmärsche gehalten ist. Dabei gestaltet sich das tänzerische Hauptthema des ersten Satzes jetzt lyrisch und edel. Die Fanfaren der Einleitung erklingen noch einmal in kurzen Zitaten, ehe das Werk majestätisch und hoffnungsvoll sein Finale findet.
„A Day Of Hope“ steht für Frieden und Gerechtigkeit. Es ist ein rundherum optimistisches Werk, welches die positive Ausstrahlung der Musik in jeder Lebenslage verkörpert.


Hobbits, Johan de Meij
aus Symphony Nr. 1 “The Lord Of The Rings”

Johan de Meijs erste Sinfonie “The Lord Of The Rings” fusst auf  der gleichnamigen Trilogie von J.R.R. Tolkien. Das Werk ist bei uns als “Der Herr der Ringe” bekannt und hat seit seinem Erscheinen im Jahre 1955 Millionen von Lesern in seinen Bann gezogen.
Die ganze Sinfonie besteht aus fünf eigenständigen Sätzen, von denen jeder eine Person oder eine wesentliche Episode des Buches beschreibt. Das Werk ist für Konzertblasorchester komponiert.
Der 5. Satz der Sinfonie “Hobbits” stellt das sorgenfreie, optimistische Wesen der Hobbits in einem fröhlichen Volkstanz dar. Die Entschlusskraft und der Edelmut des Hobbit-Volkes findet ihren musikalischen Niederschlag in einer strahlenden Hymne, die sich aus dem Volkstanz entwickelt.
Der Satz endet nicht überschwenglich, sondern friedvoll und verhalten, wie es der Symbolik des letzten Kapitels der Trilogie, den Grauen Anfurten, entspricht: Frodo und Gandalf fahren dort mit einem Schiff hinaus auf die Hohe See, das sich bald, einem Schatten gleich, im Westen verliert.

Johann de Meij (1953) studierte Posaune und Dirigieren am Königlichen Musikkonservatorium in Den Haag und erwarb sich als Komponist und Arrangeur internationale Anerkennung. Er komponierte für Blasorchester und schuf Transkriptionen sinfonischer Werke sowie Bearbeitungen von Film- und Musicalmelodien.
Die Sinfonie Nr. 1 “The Lord Of The Rings” war seine erste große Komposition für sinfonisches Blasorchester und bekam 1989 den anerkannten Sudler Composition Award in den USA.
Außer als Komponist ist de Meij auch als Posaunist in verschiedenen Bereichen aktiv. Darüber hinaus wird er oft als Gastdirigent eingeladen und dirigierte und leitete Seminare in fast allen europäischen Ländern, in Japan, in Brasilien und in den USA.



Highland Cathedral, Michael Korb/Uli Roever

Das Stück „Highland Cathedral“ ist eine Melodie, die sich seit den 80er Jahren auf einem heimlichen Siegeszug in die Herzen der Menschen befindet.
Der Komponist Michael Korb hatte schon immer eine Vorliebe für Dudelsackmusik. In Berlin lernte er nach Abschluss der Schule bei dem „Pipe Major“ eines schottischen Bataillons das ungewöhnliche Instrument. Schließlich ging er nach Edinburgh, um bei dem bereits 80jährigen Meister Paddy Atkinson täglich Unterricht auf dem Dudelsack zu nehmen. Tagsüber wurde in einer Gartenlaube, abends (der Nachbarn wegen) im Wald geübt. Mit dem erfahrenen und sehr erfolgreichen Arrangeur und Komponisten Uli Roever entwickelte Michael Korb die eingängige Melodie von „Highland Cathedral“.
Siegfried Rundel hat das Stück schließlich für Blasorchester arrangiert – und auch in diesem Arrangement bleibt die Melodie dem Zuhörer als Hymne an das schottische Hochland in harmonischer Erinnerung!


Let Me Entertain You

Robbie Williams, Arr.: Don Campbell
Medley                   

Robbie Williams wurde 1974 als Robert Peter Williams in Staffordshire, Großbritannien, geboren. Als 15jähriger bei einem Casting entdeckt, sang er zunächst als Mitglied der Boygroup „Take That“, die in den 1990er-Jahren die ganze Welt eroberte. Williams avancierte schnell zum populärsten Mitglied. Am 17. Juli 1995 wurde bekannt gegeben, dass Williams nach Drogen- und Partyexzessen die Band verlassen müsse. Er selbst, unzufrieden mit seiner Rolle in der Gruppe, war nicht mehr bereit gewesen, sich an die vom Management vorgegebenen strikten – und sämtliche Bereiche des privaten und öffentlichen Lebens betreffenden – Reglementierungen zu halten. In Deutschland mussten zeitweise Seelsorge-Hotlines eingerichtet werden, um enttäuschte Fans zu trösten.
Danach startete Williams eine Solo-Karriere. Er hat weltweit über 68 Millionen Tonträger verkauft. Er erhielt mit bislang 15 BRIT Awards mehr als jeder andere britische Künstler sowie einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde für 1,6 Millionen an einem einzigen Tag verkaufte Eintrittskarten.
Die Songs des vielseitigen Sängers und Entertainers türmen seit Jahren die Hitparaden und begeistern ein breites Publikum. Das Medley „Let me entertain you“ aus vier seiner größten Hits („Supreme“, „The Road To Mandalay“, „Angels“ und „Let Me Entertain You“), arrangierte Don Campbell gekonnt für Blasorchester. 




Traumland, Peter Schad
Slow Rock für Trompeten

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Peter Schad hat mit "Traumland" einen gefühlvollen und verträumten Slow Rock komponiert, bei dem vor allem das Trompetenregister sehr schön zur Geltung kommt. Ein Werk zum Schwelgen und Träumen!

Mit der Titelmelodie ihrer aktuellen CD „Traumland“ haben Peter Schad und seine Oberschwäbischen Dorfmusikanten im Sommer 2012 mehrmals den ersten Platz in der Volkstümlichen Hitparade des SWR belegt. Das Solostück für drei Trompeten wurde innerhalb kürzester Zeit sehr populär; nur wenige Wochen später stand „Traumland“ auch an der Spitze der Hitparade des Hessischen Rundfunks. Nach Aussage des dortigen Redakteurs Gerhard Schilling konnte sich damit seit sechs Jahren erstmals wieder ein Blasmusiktitel in die Siegerliste einreihen. „Wir haben uns riesig darüber gefreut“, sagt Peter Schad, der Komponist des Titels, „denn das ist nicht nur für uns ein großer Erfolg, sondern für die Blasmusik generell.“
Die ungebrochene Begeisterung für die Formation aus Oberschwaben ist natürlich auch eine tolle Einstimmung auf das Jubiläumsjahr 2013, wenn die Oberschwäbischen Dorfmusikanten ihr 30jähriges Bestehen feiern. Auch nach dieser langen Zeit verstehen es Peter Schad und seine Musiker, die Menschen mit ihrer Musik, ihren stimmungsvollen Live-Auftritten und ihrem gewitzten Charme zu begeistern. Und offenbar gelingt es ihnen, diese unvergleichliche Atmosphäre auch auf CD hör- und erlebbar zu machen – der Hitparadenstürmer „Traumland“ ist der Beweis.
In Mägerkingen wird Peter Schad im Jahr 2014 bei „Rock und Blasmusik am See“ wieder zu Gast sein.


Das sind wir

Norbert Gälle, Arr.: Mathias Gronert
Polka

Spätestens seit der Polka "Böhmischer Traum" weiß man, dass Norbert Gälle eine besondere Begabung hat, schöne Polkas zu komponieren.
Seine aktuelle Polka "Das sind wir" ist auch Titelgeber für die neueste CD der Scherzachtaler Blasmusik.



With Sword And Lance

Herrmann Starke, Arr.: Siegfried Rundel
Marsch       

Es gibt sicherlich nur wenige Komponisten, die einerseits durch einen einzigen Marsch Weltgeltung erlangten, von denen man auf der anderen Seite jedoch nur bruchstückhafte Daten über ihren Werdegang kennt. Hermann Starke ist ein solcher Komponist und auch seine Lebensdaten – 1870 bis 1920 – sind nicht belegt und daher bestenfalls ein Anhalt. Eine der wenigen nachprüfbaren Angaben findet sich im Militär-Musiker-Almanach für das Deutsche Reich (Berlin, 1899). Dort heißt es beim Großherzoglich Hessischen Infanterie-Regiment Nr. 168, das in Offenbach lag, unter der laufenden Nummer 3: Sergeant, Hoboist Hermann Starke, I. Klarinette in B (Solo) (I. Klarinette), …; Biebererstr. 15.“ So also sieht die wahrscheinlich einzige und belegbare Fundstelle über Hermann Starke aus. Es ist jedoch völlig irreführend anzunehmen, dass sich sein Schaffen nur auf den einen Marsch „With Sword and Lance“ reduzieren lässt. Im Gegenteil: Starke muss ein sehr fruchtbarer Komponist gewesen sein, der für verschiedene renommierte Verlage seiner Zeit – u.a. für Oertel in Hannover oder Tonger in Köln – arbeitete. Seine letzten Opusnummern (op. 528 bis 794) sind nachweisbar in seinem Eigenverlag in Breslau erschienen.

Mit den Titeln für seine Kompositionen orientierte sich Starke am Zeitgeist. Unter dem englischen Titel „With Sword and Lance“ -  „Mit Schwert und Lanze“ (auch: „Mit Schwertern und Lanzen“)  wurde Starkes Komposition zu einem Weltmarsch. Mit ihm gewann Hermann Starke im Jahre 1900 den ersten Preis beim berühmten internationalen Marsch-Wettbewerb des Londoner Verlages Boosey & Son.
Siegfried Rundel gilt es zu danken, dass er mit seiner Bearbeitung einen britischen Preismarsch wieder nach Deutschland holt und ihn der Blasmusik von heute als eine echte Bereicherung des Repertoires an die Hand gibt.

Konzert 28.01.2012

Herzlichen Dank für den Besuch unseres Konzertes am vergangenen Samstag

Bei allen Besuchern, die unser Konzert am vergangenen Samstag in der Festhalle Mägerkingen besucht haben, bedanken wir uns sehr herzlich. Wir freuen uns sehr, dass Sie unsere Veranstaltung besucht haben und hoffen, dass Ihnen unser Programm gefallen hat. Herzlichen Dank auch allen Mitwirkenden Musikerinnen und Musikern für die konzentrierte Vorbereitung sowie unseren treuen Helfern für die gewährte Unterstützung. Im Rahmen des Konzertes konnte Herr Hans Sontheimer aus Wilsingen als Mitglied des Vorstandes des Blasmusikverbandes Neckar-Alb folgende Musiker ehren: Mit dem bronzenen D1 Leistungsabzeichen die Jungmusiker Lisa Ebinger, Marc Graner, Lukas Lorch, Nadja Radovanovic und Fabia Schmid; mit dem Bronzenen Ehrenzeichen für 10 Jahre aktives Musizieren Birgit Lorch, Jasmin Lorch, Stefanie Möck, Nadine Rausch und Selina Schenk. Eine ganz besondere Ehrung erhielt unsere langjährige und treue Schriftführerin Susanne Mader: Sie wurde für ihre 24-jährige Mitarbeit im Vorstand unseres Vereins mit der Förderermedaille in Gold des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg ausgezeichnet und erhielt dazu als ganz persönliches Geschenk vom Musikverein einen von Ute Walter „maßgeschneiderten Musikerbären“ als Geste unseres besonderen Dankes für viele arbeitsreiche Jahre. Wir hoffen, dass Susanne noch lange als aktive Musikerin bei uns mitwirken wird. Allen Geehrten gratuliere ich herzlich und bedanke mich im Namen des Musikvereins für das große Engagement.

 


 

 

Konzertprogramm

 

Jugendgruppe                                                                                     

Leitung: Eva Geckeler

Chariots Of Fire

Vangelis, Arr.: Michael Sweeney

Way Out West Traditional, Arr.: James D. Ployhar
 

Jugendkapelle                                                                                     

Leitung: Claudia Krohmer-Rebmann

Make Music! Markus Götz
La Vida Mexicana Luigi di Ghisallo
African Inspirations Markus Götz
Jubilance James Swearingen
   
   

Aktivkapelle                                                                                        

Leitung: Claudia Krohmer-Rebmann

Opening

Ernst Hoffmann

Frydlant Suite (Part 2) Pavel Stanek
Pilatus - Mountain of Dragons Steven Reineke
Joe Cocker!

Arr.: Wolfgang Wössner

The Blues Brothers Arr.: Les Taylor
Die Sonne geht auf Rudi Fischer

 

 

 


 

Information zu den Stücken

 

 

 

1. Jugendgruppe

 
 

2. Jugendkapelle

 

Make Music!, Markus Götz

 

 

“Make Music!” – macht Musik! Diese freudige und motivierende Aufforderung möchte Markus Götz jungen Musikern und Anfängern in seinem Blues Rock für Blasorchester vermitteln. Gemeinsam Musik zu machen und dabei zu erleben, wie ein Musikstück von der ersten Probe bis zur Aufführung Form annimmt, ist ein ganz besonderes Erlebnis und das sollte niemand verpassen. Vor allem für junge Musiker ist das Orchestermusizieren eine schöne und wichtige Erfahrung. Deswegen schreibt der Musiklehrer, Pädagoge und Komponist Markus Götz gerne Werke für junge Musiker. Mit “Make Music!” ist ihm hier ein eingängiges, rockiges Stück gelungen, das garantiert Freude bereitet!

 

La Vida Mexicana, Luigi di Ghisallo

  

Die Ureinwohner Mexikos, die Azteken und Mayas, hatten vor der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus eine reiche Kultur voller Mysterien, was sich auch in der geheimnisvolen und leicht melancholischen Musik widerspiegelt. Eine weitere Besonderheit war der Baustil, in dem die großen Tempel gebaut wurden.

 

“La Vida Mexicana” (das Leben der Mexikaner) von Luigi die Ghisallo beginnt ineinem solchen beeindruckenden Tempel (El Templo) tief im mexikanischen Urwald. Vor dem Eingang spielen Musiker auf einer Flöte und aus dem Tempel heraus erklingt ein feierliches Lied, dessen Akkorde einen fragenden, leicht mysteriösen Charakter vermitteln. Wir erreichen ein Dorf (El Pueblo). Hier treffen wir wieder auf die Musikanten mit den Flöten, die jetzt ein Tanzlied spielen, das zwischen Zweier- und Dreiertaktarten, zwischen heiteren und wehmütigen Klängen wechselt. Anschließend werden alle Dorfbewohner zu einer Versammlung an den Texcoco-See gerufen (Indian Call). Jemand stimmt ein schönes Lied an, das hier von der Trompete solistisch vorgetragen wird. Alle anderen stimmen mit ein und mit dieser feierlichen Atmosphäre im Finale (El Dorado) endet das eindrucksvolle Werk über das Leben der Mexikaner vor der Entdeckung Amerikas.

 

 

African Inspirations – Rhapsody for Band, Markus Götz

 

“African Inspirations” ist – wie der Titel schon sagt – inspiriert von den faszinierenden Rhythmen und Gesängen Afrikas. Es wurde nicht versucht, original-afrikanische Musik zu kopieren, sondern viel mehr aus dem Geist dieser Musik eine eigene Neuschöpfung für Blasorchester zu schaffen. So herrschen bei den Melodien pentatonische (5-Ton) Tonleitern vor, während die treibenden Rhythmen der Trommeln den Gesamtklang des Stückes prägen. Nach der möchtigen Einleitung peitschen die Schlaginstrumente das Orchester durch einen Allegro-Teil. Ruhepunkt bildet der Mittelteil, der mit seinen blues-orientierten Harmonien an die Verwandtschaft von afrikanischer Musik und Jazz erinnert. Nach einer Reprise des Allegro-Teils mündet das Stück in einer rasanten Coda.

 

 

Markus Götz wurde 1973 in Schopfheim geboren. Er studierte in Freiburg Musikwissenschaft und war Schüler des amerikanischen Jazztrompeters Gary Barone. Als Musiklehrer war Markus Götz am Theodor-Heuss-Gymnasium in Schopfheim tätig, seit 2002 unterrichtet er in Riehen (CH) an der Oberschule Hebel. Seit 1996 ist Markus Götz Trompetenlehrer und als Leiter von verschiedenen Ensembles an der Musikschule Steinen-Schopfheim beschäftigt. Schon während der Schulzeit interessierte sich Markus Götz für Komposition. Er nahm Arrangierunterricht bei Bernhard G. Hofmann in Freiburg und erweiterte seine Kenntnisse bei verschiedenen Kompositionsworkshops. Am 19. Januar 2001 wurde Markus Götz der Kompositionsförderpreis der Europäischen Kulturstsiftung “Pro Europa” verliehen.

 
 
 
 

Jubilance, James Swearingen

 

Der Komponist James Swearingen hat dieses Stück Duane Pankrac und seinem Vater Perry Pankrac gewidmet. Beide waren in Kansas, USA, als Instrumentalpädagogen tätig.

 

“Jubilance” ist ein fröhliches Musikstück voller Energie und Vitalität, das sich gerade auch für Wertungsspiele und Wettbewerbe besonders gut eignet. Nicht nur das alle Register des Blasorchesters gleichermaßen gefordert werden, gerade die immer wieder in schnellem Tempo wechselnden Taktarten bieten eine besondere Herausforderung für die Musiker. Der getragene und frei gestaltbare Mittelteil lässt dem Dirigenten viel Spielraum für das Zeigen einer melodiösen Musikalität.

 

Die Jugendkapelle des MV Mägerkingen hat mit diesem Selbstwahlstück im vergangenen Jahr beim Wertungsspiel der Bläserjugend Neckar-Alb in Walddorfhäslach in der Mittelstufe teilgenommen und die Tageshöchstwertung und damit das Ergebnis “mit hervorragendem Erfolg” erspielt.

 

James Swearingens Kompositionen haben in Amerika großen Einfluß auf die dortigen Schulorchester. Er arbeitet als freischaffender Künstler, Komponist und Arrangeur, sowie als Ausbilder. Neben seiner Tätigkeit als Direktor der Instrumental Music School in Grove City / Ohio, hat er eine Assistenzprofessur an der Capital Universität in Columbus / Ohio. Außerdem hält er als Gastdozent Vorträge an Schulen, spielt in der Ohio State University Marching Band und schafft es auch noch, als Gastdirigent bei den verschiedensten Orchestern tätig zu sein.

 
 

3. Aktivkapelle

 

Opening, Ernst Hoffmann

Der Einfall zu diesem schwungvollen Konzertmarsch kam Ernst Hoffmann recht spontan. Er wollte bei der Fülle an Märschen einen besonderen, modernen Marsch als Eröffnungsstück schreiben, daher auch der englische Titel „Opening“. Das Posaunenthema zu Beginn des Marsches stellt eine feierliche, fanfarenartige Ankündigung dar, die mehrmals auftaucht und zunächst von den Trompeten übernommen wird, bevor sie schließlich im gesamten Orchester erklingt. Der zweite Teil des Marsches ist eiher leichter gehalten und wird von filigraneren Klängen bestimmt. Im Trio erklingt eine schöne getragene Melodie, die einen weichen Kontrast zu den energischen Fanfaren des Anfangs bildet, bevor der Marsch schließlich in einem feierlichen Grandioso endet. „Opening“ von Ernst Hoffmann ist ein energiegeladenes Eröffnungsstück voller Vorfreude auf ein schönes Konzert.

 

 

 

 

 

Frydlant Suite (Teil 2), Pavel Stanek

  

Der nahezu unerschöpfliche Melodienreichtum seiner Heimat war für den tschechischen Komponisten Pavel Stanek zeitlebens ein Quell künstlerischer Inspiration. In Deutschland konnten sich sein “Tanz und Lied”, die “Songs from the East End” (Lieder aus dem östlichen Winkel) und die “Czech Folk Dance Suite” bei einem breiten Publikum durchsetzen. Sie bieten als Originalwerke eine hervorragende Alternative zu den vielen Bearbeitungen beispielsweise der “Slawischen Tänze” von Antonin Dvorak. Dabei verfällt Stanek in seinen Werken nie bloßem Epigonentum oder einer banalen verführerischen Klangseligkeit, sondern verarbeitet sein musikalisches Material in Thematik und Harmonik souverän in einem unverkennbaren Individualstil.

 

Die eigentlich viersätzige “Frydlant Suite” schrieb Pavel Stanek auf Wunsch des Verlegers Siegfried Rundel. Dieser wollte eine Suite böhmisch-mährischer Volkslieder haben. In Satz 3 und 4 des Werkes verarbeitet Stanek ein träumerisches Larghetto mit dem Titel “Co to mas, ma mila” und zum Zweiten einen feurigen Tanz “Jaka by to hanba byla” mit Tempo ad libitum bezeichnet. Stanek selbst nannte seine Komposition eine “Paraphrase” über tschechische Lieder. Der Titel “Frydlant” ist nach dem gleichlautenden Namen zweier Städte in Böhmen und Mähren gewählt. Mit dieser Suite schuf Stanek ein Werk voller Altersweisheit und Humor.

 

Die Aktivkapelle des MV Mägerkingen hat mit der Frydlant Suite im vergangenen als Pflichtstück beim Wertungsspiel des Kreisverbandes Ulm/Alb-Donau in Emerkingen teilgenommen und damit in der Oberstufe die Bestnote “mit hervorragendem Erfolg” teilgenommen erhalten.

 

 

 

 

 

Pilatus: Mountain of Dragons, Steven Reineke

 

Der Pilatus ist ein Bergmassiv in der Schweiz bei Luzern, im Grenzbereich der Kantone Luzern, Nidwalden und Obwalden. Auf dem aussichtsreichen Hausberg von Luzern befindet sich die Bergstation Pilatus Kulm mit Aussichtsterasse, eine Panoramagalerie und zwei Berghotels.

 

Steven Reineke komponierte das Werk als Auftragskomposition zum 50jährigen Jubiläum des Luzerner Jugend-Blasorchesters. Die Weltpremiere war am 31. Mai 2002 im spektakulären Kultur- und Kongresszentrum Luzern am Fusse des Pilatus. Um das Bergmassiv des Pilatus ranken sich zahlreiche Legenden und Sagen. So soll der Berg unter anderem die Heimat von Drachen gewesen sein. Diese Legende inspirierte Reineke zu seinem Werk.

 

Das programmatische Tongemälde beginnt bei Nacht. Der Berg schläft noch, dunkel und mysteriös in den Wolken, hoch über Luzern. Als der Morgen anbricht, erklimmt eine Schar tapferer Abenteurer den Berg, auf der Suche nach Drachen, um diese zu töten. Nach einem anstrengenden Marsch, geprägt von atemberaubenden Ausblicken und landschaftlicher Schönheit, stolpern die Abenteurer schließlich über das Lager eines Drachen. Sie wecken den mächtigen Drachen, der nun die Eindringlinge aus seinem Revier vertreiben muss. Alle bis auf einen Abenteurer werden tödlich verwundet. Dieser bittet den Drachen um Gnade und Vergebung. Um sein Erbarmen zum Ausdruck zu bringen, formt der Drache einen magischen Stein, den „Drachenstein“, aus seinen eigenen Wunden, um die Eindringlinge zu Heilen und in Sicherheit zu bringen. Durch seine große Gnade konnte der Drache auch Mitgefühl und Toleranz in den Herzen und dem Verstand der Menschen erregen. So konnten die Menschen fortan glücklich und friedvoll gemeinsam mit den Drachen des Pilatus leben.

 

Der echte Luzerner Drachenstein ist eine beige-braune Kugel aus gebranntem Ton unbekannten Ursprungs, die heute im Natur-Museum Luzern liegt.

 

 

 

 

 

Joe Cocker!, Arr.: Wolfgang Wössner

  

Joe Cocker gilt als der erfolgreichste weiße Bluessänger, bekannt vor allem durch seine raue, markante Stimme.

 

1944 in Sheffield in England geboren, erlernt er zunächst den Beruf eines Gasinstallateurs. Während der Ausbildung gibt er aber schon Konzerte mit seiner eigenen Band. Mit “With a Little Help from My Friends” landet er 1968 in Großbritannien seinen ersten Nr. 1-Hit. Mit genau diesem Song gelingt iihm 1969 auch in Amerika auf dem legendären Woodstock-Festival der große Durchbruch.

 

In den 70er-Jahren folgt dann der große Absturz durch Alkohol- und Drogenprobleme. Doch auch diese Zeit steht Joe Cocker durch und 1982 gelingt ihm ein großes Comeback.

Mittlerweile steht er seit über 40 Jahren auf der Bühne und ist nach wie vor äußerst erfolgreich. Seine Platten verkaufen sich wie von alleine und auf seinen Tourneen füllt er ganze Stadien.

Wolfgang Wössner, seit früher Kindheit ein großer Fan von Joe Cocker, hat die schönsten und erfolgreichsten Songs des Sängers ausgesucht und in einem Medley für Blasorchester arrangiert.

 

Das Medley enthält folgende Titel:

-       Up Where We Belong aus dem Film Ein Offizier und Gentlemen

-       Unchain My Heart

-       With a Little Help from My Friends, Joe Cockers wohl größter Erfolg

-       You Can Leave Your Hat On aus dem Film 9 1/2 Wochen

 

 

 

 

 

The Blues Brothers, Arr.: Les Taylor

 

The Blues Brothers war eine Rhythm-and-Blues-Band, die von den zwei Schauspielern und Komikern John Belushi (als Sänger „Joliet“ Jake Blues) und Dan Aykroyd (als Sänger und Mundharmonika-Spieler Elwood Blues) geleitet wurde. Belushi und Aykroyd waren beide Mitglieder der Originalbesetzung der NBC-Show Saturday Night Live. Als „Blues Brothers“ traten sie dort erstmals 1977 auf. Sie hatten mit ihrem Konzept so viel Erfolg und Spaß, dass sie auch außerhalb dieser Sendung auftraten und den gleichnamigen Film drehten. Dieser wurde später zu einem echten Kult und löste eine Welle der Begeisterung für Bluesmusik aus. Trotz ihres Namens waren die meisten Songs der Blues Brothers Soul- und R&B-Klassiker.

 

Die beiden „Brüder“ trommelten eine äußerst talentierte Band-Formation zusammen, die eine Konzentration aus den besten Studiomusikern darstellte. Die Mitglieder der Band spielten zuvor schon für Größen wie Frank Zappa, Booker T. & the M.G.'s, Paul McCartney & Wings, Miles Davis und viele andere. Ihr Musikstil war frisch und roh und hob sich live gespielt von der in den 70er und 80er Jahren vorwiegend stimmorientierten und mit elektronischen Instrumenten produzierten Musik ab. Obwohl die Blues Brothers als Rhythm-and-Blues-Band bekannt sind, basieren viele ihrer Songs auf Soul- und Rock-Elementen. Oft wurden Blues-Stücke als Rocksongs gecovert.

 

Dabei ist es bemerkenswert, dass die „Brüder“ Jake und Elwood privat ursprünglich äußerst verschiedene Musikstile bevorzugten: Der Kanadier Aykroyd stand auf den sanften „Delta-Blues“ (auch als „Country-Blues“ bekannt), während Belushi eher die „harte Gangart“ bevorzugte - Heavy Metal und Thrash Metal.

 

(Dan Aykroyd später während eines Interviews [1996]: Ich dachte immer, John steht auf Blues…er stammte schließlich aus einem Vorort Chicagos … ich dachte, er fährt regelmäßig in die Stadt, um den Blues zu hören. Als wir mit der Band anfingen, da hatte er absolut keine Ahnung vom Blues!)

 

Die Band kann in drei Teile aufgegliedert werden: den vier Mann starken Bläsersatz, die traditionelle Rock-Sektion (Piano, Schlagzeug, Gitarren, Bass), bestehend aus fünf Musikern, und die beiden singenden Brüder. Mit dieser durchmischten Besetzung definierten die Blues Brothers ihren ganz eigenen Stil. Die Bläser spielten einen präzisen, klaren New York Jazz Sound, wo hingegen die Rock-Sektion in Richtung Soul und Blues aus Chicago und Memphis spielte. Die Musik der Blues Brothers Band war eine einzigartige Fusion dieser beiden Richtungen.

 

Was ursprünglich nur als Gag gedacht war, entwickelte schnell ein Eigenleben. Als Liveband hatten die Blues Brothers ihren ersten Auftritt außerhalb der Saturday Night Live Show Anfang 1978 im benachbarten Kanada. Die Blues Brothers traten neben den New Riders of the Purple Sage als Vorband von Grateful Dead in deren finaler Show im Winterland (San Francisco), zu Silvester 1978 auf. Auf den Erfolg reagierten sie eher überrascht: „Obwohl ich gar nicht singen kann!“ (John Belushi), oder kokettierten. So bezeichnete Dan Aykroyd die Blues Brothers gerne als „The third best Rhythm and Blues Review. The first being James Brown, the second being Tina Turner and the third being us.

 

Das Medley enthält folgende Titel:

 

-       Everybody Needs Somebody to Love

-       I Can’t Turn You Loose

-       Soul Man

-       Respect

-       Gimme Some Lovin’

 

 

 

Die Sonne geht auf, Rudi Fischer

 

 

 

Ein Konzertmarsch der Sonderklasse. Die Originalnoten stammen von den Hergolshäuser Musikanten.

 

Rudi Fischer (* 1961) ist ein deutscher Musiker, Dirigent und Komponist. Er ist musikalischer Leiter der Hergolshäuser Musikanten. Rudi Fischer begann seine musikalische Karriere mit elf Jahren auf dem Flügelhorn. Mit 14 Jahren komponierte er seine erste Polka mit dem Titel Fröhliches Volk, der weitere folgten. Der Diplom-Ingenieur und staatlich anerkannte Dirigent für Laienblasorchester schuf zahlreiche Eigenkompositionen, Bearbeitungen und Texte, die auf die Hergolshäuser Musikanten zugeschnitten sind.

 

 

 

 


 

 

Vorbericht:

Zu unserem diesjährigen Konzert laden wir Sie sehr herzlich in die Festhalle Mägerkingen ein. Die Musikerinnen und Musiker unseres Vereins wollen Ihnen ein kurzweiliges, etwa zweistündiges Programm aus konzertanter, moderner und traditioneller Blasmusik bieten. Wir würden uns daher sehr freuen, wenn wir Sie an diesem Abend als unsere Gäste begrüßen dürften. Die Jugendgruppe – geleitet von Eva Geckeler – wird das Konzert eröffnen. Anschließend wird unsere Jugendkapelle und die Aktivkapelle unter Leitung unserer Dirigentin Claudia Krohmer-Rebmann einen weiten Bogen schöner Melodien mit ihren Vorträgen spannen. So wird Sie z.B. die Jugendkapelle mit dem eindrucksvollen Werk „La Vida Mexicana“ musikalisch in das Leben der Mexikaner vor der Entdeckung Amerikas einführen. Zum Programm zählt auch das energiegeladene und fröhliche Musikstück „Jubilance“ von James Swearingen, mit dem unsere Jugendkapelle im letzten Mai beim Wertungsspiel in der Mittelstufe die Bestnote erspielt hatte. Die Aktivkapelle hat sich am vergangenen Wochenende auf dem St.Georgenhof wieder intensiv auf das bevorstehende Konzert vorbereitet: Sie wird Ihnen neben der Frydlant Suite, einer Paraphrase über tschechische Volkslieder von Pavel Stanek u.a. auch das programmatische Tongemälde „Pilatus, der Berg des Drachen“ vortragen, das der Komponist Reineke für das Jugendorchester der am Fuß des Bergmassivs „Pilatus“ liegenden Stadt Luzern zu dessen Jubiläum komponiert hatte. Mit den eingängigen schönen Melodien des Konzertmarsches „Die Sonne geht auf“ von Rudi Fischer endet unser Konzert. Im Anschluss an die musikalischen Darbietungen und in der Pause bewirten wir Sie wieder gerne und laden zu einem gemütlichen Zusammensitzen ein.

Konzert 29.01.2011

Bei allen Besuchern unseres Konzertes am vergangenen Samstag in der Festhalle Mägerkingen bedanken wir uns sehr herzlich. Wir freuen uns sehr, dass Sie unsere Veranstaltung besucht haben und hoffen, dass Ihnen unser Programm gefallen hat. Herzlichen Dank auch allen Mitwirkenden für die konzentrierte Vorbereitung sowie unseren treuen Helfern für die gewährte Unterstützung. Im Rahmen des Konzertes konnte Herr Hans Sontheimer aus Wilsingen in seiner Eigenschaft als Mitglied des Vorstandes des Blasmusikverbandes Neckar-Alb unsere Musikkameraden Edwin Mader für 20 Jahre und Paul Herrmann für 10 Jahre aktives Musizieren ehren. Herzlichen Glückwunsch!

 

 

Konzertprogramm

 

Jugendgruppe                                                                                     

Leitung: Eva Geckeler

Theme from "Star Trek"

Arr.: Michael Sweeney

Supercalifragilisticexpialidocius Arr.: Michael Sweeney
 

Jugendkapelle                                                                                     

Leitung: Claudia Krohmer-Rebmann

Toro Piscine Luigi di Ghisallo
Norway Impressions Alfred Bösendorfer
The Great Steamboat Race Robert W. Smith
Chicago Festival Markus Götz
   
   

Aktivkapelle                                                                                        

Leitung: Claudia Krohmer-Rebmann

Themen aus "La Belle Hélène"

Arr.: Jim Mahaffey

Silva Nigra

Markus Götz
Braveheart

Arr.: Jan van Kraeydonck

Romanze aus dem Hornkonzert Nr. 3

W. A. Mozart, Arr.: Peter Schad

Rosenduft Peter Schad
Grönemeyer! Arr.: Wolfgang Wössner

 

Jubiläumskonzert 30.01.2010

Wir bedanken uns sehr herzlich für den wiederum tollen Besuch unseres Konzertes  am vergangenen Samstag in der Festhalle Mägerkingen. Über Ihre sehr positive Resonanz über unser Konzert freuen wir uns sehr. Dies entschädigt alle Mitwirkenden für viele Proben in den letzten Monaten.  Herzlich danken wir auch allen Mitwirkenden aus der Jugendgruppe, der Jugendkapelle und der Aktivkapelle für die konzentrierte Vorbereitung auf dieses Konzert sowie unseren treuen Helfern für die gewährte Unterstützung! Mit der Ausstellung über„aktuelle Aktivitäten im Musikverein Mägerkingen“ konnten wir interessierten Besuchern aus Anlaß unseres Jubiläums auf der Empore  einen Einblick in unsere vielfältigen Aktivitäten bieten. Diese Ausstellung wurde von Johannes Zaia, Mario Dieth, Birgit Lorch und Stefanie Möck vorbereitet und aufgebaut. Herzlichen Dank für dieses große Engagement.
 

Im Rahmen unseres Konzertes konnte der Vorsitzende der Bläserjugend Baden-Württemberg, Herr Herbert Pfister, zahlreiche  jugendliche Musikerinnen und Musiker für ihre im Sommer bzw. Herbst 2009 absolvierten Leistungsprüfungen auszeichnen:

 

D1-Leistungsabzeichen in Bronze: Fabian Assfalg, Sarah Assfalg, Florian Bez, Kathrin Bez, Sabine Bez, Heike Dreher, Lena Dreher, Tim Geckeler, Jana Graner, Katharina Krohmer, Timo Krohmer, Melanie Lebherz, Sabrina Müller, Lisa Rummler.

 

D2-Leistungsabzeichen in Silber: Tobias Dreher, Sina Heinzelmann, Jeremias Lorch

 

D3-Leistungsabzeichen in Gold: Sandra Dreher, Paul Herrmann, Birgit Lorch, Stefanie Möck und Johannes Zaia.

 

Außerdem konnte der Vorsitzende des Blasmusikverbandes Neckar-Alb Sandra Dreher und Johannes Zaia für 10-jähriges Musizieren mit dem Ehrenzeichen in Bronze ehren. Für 20-jähriges Musizieren wurde Jochen Krebs mit dem Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet. Eine besondere Ehrung erfuhr unsere Dirigentin Claudia Krohmer-Rebmann: Bereits im Oktober 1994 übernahm sie die musikalische Leitung im Musikverein Mägerkingen und konnte daher für 15-jährige Dirigententätigkeit mit der Dirigentennadel in Silber ausgezeichnet werden. Allen Geehrten danken wir für ihr beständiges Engagement. Herzlichen Glückwunsch!

 

Konzertprogramm:

Jugendgruppe (Ltg.: Eva Geckeler)

 
  -Pomp and Circumstance Edward Elgar, Arr.: Michael Sweeney
  -Linus and Lucy Vince Guaraldi, Arr.: Michael Sweeney
   
Jugendkapelle (Ltg.: Claudia Krohmer-Rebmann)  
  -Celebration Overture Kees Vlak
  -Highland Legend John Moss
  -Big Band Superhits Arr.: Paul Murtha
  -Leuchtfeuer Kurt Gäble
   
Aktivkapelle (Ltg.: Claudia Krohmer-Rebmann)  
  -Jetzt geht's los Franz Lehár, Arr.: Siegfried Rundel
  -Ceremonico Hans van der Heide
  -Dawn of a new day James Swearingen
  -Lord Tullamore Carl Wittrock
  -The Blues Factory Jacob de Haan
  -Ein halbes Jahrhundert Very Rickenbacher, Arr.: Franz Watz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

Bereits heute laden wir Sie zu unseren weiteren Jubiläumsveranstaltungen herzlich ein:

 

15.-19. Juli 2010 Kreisverbandsmusikfest Neckar-Alb

Do.  SWR3 Dance Night
Fr.

Serenade auf dem Dorfplatz anschließend Peter Schad und seine Oberschwäbischen Dorfmusikanten

Sa. Rocknacht mit FACE
So. Großer historischer Festumzug zum Festzelt am Lauchertsee unter dem Motto "100 Jahre Vereins- und Dorfgeschichte"
Mo. Jugend- und Seniorennachmittag mit anschließendem Feierabendhock bei zünftiger Blasmusik

 

14. November 2010   Benefizkonzert in der St. Blasius Kirche

 

Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie wieder bei uns begrüßen dürften!

So finden Sie uns

Musikverein Mägerkingen e. V.
Brunnenstraße 8
72818 Mägerkingen

 Tel.: 07124-3299821
 musikverein.maegerkingen@gmail.com
 www.musikverein-mägerkingen.de

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